PresseVom Heilssymbol zum Kitsch: Kruzifix

— Rheinische Post

„Kleinod“ in Büderich: Hünxer Künstler stellt aus

WESEL. Mit einer ungewöhnlichen Ausstellung wartet die Kultur- und Kunstreihe „Kleinod“ in der Evangelischen Kirche Büderich auf. Ab Samstag, 8. März, 19.30 Uhr, werden dort unter dem Titel „Die letzten Kruzifixe“ Werke des Hünxer Künstlers Alfred Grimm gezeigt. Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Joachim Schneider aus Münster.

Begeisterung und Ablehnung

Der Beuys-Schüler Grimm hat seine Kruzifix-Objekte schon mehrfach ausgestellt und damit beim Publikum gleichermaßen Begeisterung wie entschiedene Ablehnung hervorgerufen. Seine Kruzifixe sind keine industrielle Massenware oder auf Hochglanz polierter religiöser Kitsch. Der Hünxer versteht seine Werke als kritische Statements zum Umgang mit dem Kreuz. Mit künstlerischen Mitteln leistet er seinen aktuellen Beitrag zur Deutung der Kreuzigung Jesu. Grimm hofft, dass seine „letzten Kruzifixe“ Anstöße geben, sich mit dem Lebens- und Leidensweg Jesu näher auseinander zu setzen.

Die Ausstellung ist bis zum 21. April während der Gottesdienste und Andachten zu sehen, am Sonntag, 30. März findet im Anschluss an den 10-Uhr-Gottesdienst um 11 Uhr ein Gespräch mit dem Künstler statt. Auf Anfrage werden auch Führungen angeboten (Tel: 0 28 03 / 10 07 oder 81 90).

Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.alfred-grimm.com.

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